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Tee aus...

Darjeeling
 
Der im Norden Indiens gelegene Distrikt Darjeeling, mit einer Gesamtfläche von ca. 3.000 qkm, erstreckt sich in den Bergen des Vorhimalaya – einer der 16 Distrikte, welche in dem Bundesstaat West-Bengalen vereint sind. Im Norden zeichnen die Flüsse Teesta und Rangit die Grenze zu Sikkim, im Westen bildet Nepal, im Osten das Königreich Bhutan die Grenze zu Darjeeling. Noch Mitte des 19. Jahrhunderts war der Ort Darjeeling, welcher dem heute weltweit berühmten Tee seinen Namen gab, kaum ein Fleck auf der Landkarte, genutzt als Hügelstützpunkt der Armee und lediglich von ein paar Bauern bewohnt. Nachdem Dr. Campbell 1847 in Beechwood die ersten Teesträucher pflanzte und 1852 die ersten, wirt-schaftlich genutzten Teegärten – Tukvar, Steinthal und Aloobari - gegründet wurden, wuchs die Zahl der Teegärten stetig auf insgesamt 113 bis 1874.



Heute wird von bis zu 65.000 Arbeitern in der Hochsaison, auf ca. 19.000 ha, verteilt auf 86 Teegärten, je nach Wetterlage durchschnittlich 10 - 11 Mio. kg Darjeeling Tee im Jahr produziert. Darjeeling Tee wird nicht zu Unrecht auch als der Champagner unter den Tees bezeichnet. Nicht etwa, weil nur Tee aus dieser Region eben diesen Namen tragen darf, sondern aufgrund der Höhenlage von bis zu 2000 m auf welcher der Tee nur langsam wächst und so sein feines Aroma voll entfalten kann. Der First Flush wird von März bis April gepflückt und ist frisch und spritzig, die allerersten Pflückungen werden sehnsüchtig erwartet und per Flugzeug (Flugtee) nach Deutschland gebracht. In Between Tees werden in der Zeit von April bis Mitte Mai produziert und beinhalten sowohl die Frische der ersten Pflückungen, als auch einen Vorgeschmack auf.......den Second Flush, der von Mitte Mai bis Juni produziert wird, einen weichen aromatischen Charakter mit erlesener Muskatellnote vorweisen kann und Höchstpreise auf dem internationalen Markt erzielt. Kurz vor der Erntepause werden die Autumnals angeboten, kein Vergleich zwar zu den früheren Pflückungen, aber dennoch von ausgeprägtem und würzigem Charakter.
   
Nepal  
Nepal - Shangri La – Geburtsstätte des Erleuchteten Buddha, nirgendwo sind sich Himmel und Erde so nah. Das Königreich Nepal liegt im Gebiet des majestätischen Himalaya – dem Dach der Welt. Ein Binnenland, der nächste Hafen liegt 600 km entfernt, eingeschlossen zwischen Tibet im Norden und Indien im Süden, Osten und Westen. Die Entfernung vom Norden zum Süden des Landes beträgt lediglich ca. 200 km. Das Land gliedert sich in das Terei (Flachland), mit tropischem Klima im Süden, das mittlere Bergland, mit seinen zahlreichen Tälern und angenehmen subtropischem Klima und der hochalpinen Zone im Norden, mit beinahe arktischem Klima und den höchsten Erhebungen dieser Welt.


Um 1863 brachte der Premierminister Nepals, Jung Bahadur Rana, von einer Reise nach China ein Päckchen chinesischen Teesamen mit – ein persönliches Geschenk des Kaisers von China. Er übergab diese seinem nahen Verwandten Colonel Gajraj Singh Thapa, Gouverneur von Ostnepal, und so nahm Nepals Teeindustrie mit den ersten Plantagen in Ilam und Soktim ihren Anfang. Die erste Teefabrik, gegründet 1873, existiert noch heute. In den Bergen gibt es mittlerweile mehr als 40 Teegärten auf einer Fläche von ca. 4000 ha, größtenteils als Kooperative geführt, aufgrund der erschwerten Bedingungen allerdings mit einem Ertrag von lediglich 150 kg pro Hektar. Im Grenzgebiet zu Indien, in unmittelbarer Nähe zu Darjeeling, befinden sich weitere 50 Teegärten auf einer Fläche von ca. 6000 ha, sowie 16 Fabriken zur CTC Produktion. Im Vergleich: In Indien wird auf einer Fläche von ca. 500.000 ha Tee angebaut. Während der orthodoxe Schwarztee größtenteils exportiert wird (EU, Japan und USA), verbleiben die CTC und Fannings für den lokalen Verbrauch im Land. Es sei noch erwähnt, dass bislang zwar nur 2 Teegärten nach ökologischen Richtlinien Tee anbauen, er in den Bergen aber auf Höhen von bis zu 2.200 m wächst, was bedeutet, dass der Tee nur in seltensten Fällen von Schädlingsbefall betroffen ist und weitestgehend auf Pestizide verzichtet werden kann.
   
Assam  
Im Nordosten Indiens, umgeben von Gebirgen, liegt der Bundesstaat Assam, dass größte zusammen-hängende Teeanbaugebiet der Welt. Begrenzt durch Ausläufer des Himalaya im Norden zu Tibet, Bhutan und China. Im Osten durch die gebirgige Grenze zu Burma und im Süden durch das Shillongplateau zu Bangladesh. Assam besteht zum größten Teil aus fruchtbaren Hügeln zu beiden Seiten des gewaltigen Flusses Brahmaputra, dieser entspringt in Tibet und transportiert in der Monsunzeit unvorstellbare Wassermassen zum Meer. Aufgrund des geringen Gefälles (lediglich ca. 100 m pro 600 km) tritt er Jahr für Jahr über die Ufer und überschwemmt das Land großflächig.


90% des Regens fallen zwischen April und September bei Temperaturen von 25°C – 35°C und hoher Luftfeuchtigkeit. Viel Sonnenschein und Temperaturen von 20°C - 25°C erwarten einen dagegen zwischen Oktober und März. Versuche chinesische Teepflanzen und Samen hier zu kultivieren schlugen fehl, und im Jahr 1823 entdeckte man in diesem Gebiet eine neue Camelien-Art, mit wesentlich größeren und kräftigeren Blättern als die chinesische Variante (thea sinensis), welche den klimatischen Bedingungen viel besser gewachsen war – die thea assamica war geboren. Sie benötigt lediglich 3 Jahre Wachstum bis sie zum ersten Mal gepflückt werden kann. Im Vergleich: Eine Teepflanze in Darjeeling benötigt 4-6 Jahre. In den Jahren 1836 bis 1838 wurde dann der erste Tee –grüner Tee - aus Assam in Calcutta gehandelt, welcher mit der Hilfe von Chinesen produziert worden war. Die Pflanzer in Assam lernten schnell von den Chinesen und produzierten schon bald auch schwarzen Tee – der Siegeszug um die Welt konnte beginnen. Neben der orthodoxen Produktion ist auch die CTC (crushing-tearing-curling) Produktion weit verbreitet. Das Blattgut wird mit Hilfe einer Rotorvane-Maschine in einem Arbeitsgang zermalmt, zerrissen und gerollt. Es entstehen keine Blattgrade – nur Broken, Fannings und Dust.
   
Ceylon  
Sri Lanka – Glückliches Land
Inmitten des indischen Ozeans, umgeben von zahlreichen Korallenriffen liegt diese wunderschöne Insel. Unter englischer Kolonialherrschaft hieß das Stück Land noch Ceylon.


Obwohl Ceylon 1972 unabhängig wurde und den Namen Sri Lanka erhielt, hat der Tee seinen alten Namen behalten dürfen. Seit 1978 ist Sri Lanka eine sozialistische Präsidialrepublik, mit neun Provinzen und 25 Distrikten. Ceylontee prägt bis heute die Teekulturen Arabiens, Russlands und Englands. Tee war allerdings nicht immer fester Bestandteil der ceylonesischen Landwirtschaft. Zwar wurden in Anlehnung an die Neuentdeckung des Tees im indischen Assam um 1830 Teebüsche der Varietäten Sinensis und Assamica angepflanzt, diese Pflanzungen hatten aber keine wirtschaftliche Bedeutung, sondern dienten lediglich experimentellen Zwecken. Um 1860 zerstörte ein Pilz namens hemileia vastatrix die gesamten Kaffeeplantagen auf der Insel. In aufopferungsvoller Arbeit legte der Schotte James Taylor 1867 die ersten Teefelder an. 1890 errichtete Thomas Lipton aus Glasgow im großen Stil Teemanufakturen, umgeben von zahlreichen Teeplantagen. Ceylon ist in 3 Anbaugebiete aufgeteilt - Dimbula im Westen, der Höhenzug Nuwara Eliya und UVA im Osten. Jedes Gebiet bringt unterschiedliche Geschmäcker hervor. Im Januar/Februar werden in Nuwara Eliya die aromatischen, feinen Tees produziert, zur selben Zeit wie im Dimbuladistrikt kräftigere, leuchtend rote Tees produziert werden. In UVA werden im Juni bis September die weichen aromatischen Spitzentees mit leichter Citrusnote produziert.
   
China
 
Zhong-Guo – Das Reich der Mitte
Jahrtausendelang hat sich China als den kulturellen Mittelpunkt der Erdedefiniert. Tatsächlich ist die chinesische Bilderschrift seit 5000 Jahren eine der höchst entwickelten und ältesten Schriften der Welt.


Unter der Führung des kommunistischen Mao Zedong wurde China 1949 als Volksrepublik ausgerufen. Die im Kampf unterlegenen Nationalsten, unter der Führung von Jiang Jieshi (Tschiang Kai-Scheck) flüchteten auf die Insel Taiwan.Nach dem Tode Maos (1976) und unter der Herrschaft von Deng Xiaopeng öffnete sich China ab 1978 zunehmend dem Westen.Dieser Öffnung verdanken wir heute den Genuss zahlreicher Tees. Die Teesorten kommen schwerpunkt-mäßig aus 13 Provinzen Chinas. Insgesamt ist das Land in 22 Provinzen (zuzüglich Taiwan als 23. Provinz) und 5 autonome Gebiete aufgeteilt.Rund 1,2 Mrd. Chinesen blicken auf eine ca. 5000 Jahre alte Teekultur zurück. Anfangs als Gewürz, später als Medizin und schließlich als Genussmittel mit vielen Vorzügen genossen, gewann der Tee mehr und mehr an Bedeutung.Um die Entstehung des Tees ranken sich viele Geschichten – doch erst der Teemeister und Zen-Meister Lu Yu (768 – 824 n.Chr.) brachte durch sein Teebuch (Cha Ching) dem Tee seine eigentliche Bedeutung.Tee – lange Zeit ein Monopol der chinesischen Kultur, brachte dem Land großen Reichtum. Durch Krieg und Korruption wurde das Geheimnis des Tees in die Welt getragen. Dieser Tatsache verdanken wir heute köstliche Tees aus Indien, Japan, Sri Lanka und anderen Teilen der Welt.
   
Japan  
Gleich dem Abbild der Sonnengöttin blickt Nippon auf eine 2600 Jahre währen- de Dynastie zurück. Die Sprache hat sich eigenständig entwickelt, das Schriftbild ist stark an die chinesischen Schriftzeichen gelehnt. Trotzdem können identische Schriftzeichen beider Länder unterschiedliche Bedeutungen haben.


Nachdem Japan 1895 Taiwan, 1904 Sachalin und 1910 Korea annektiert hat, errichtete es 1934 das Kaiserreich Mandschukuo, überzog China mit einem erbarmungslosen Krieg, trat 1941 an der Seite von Deutschland und Italien in den zweiten Weltkrieg ein und hatte bis 1942 fast gesamt Südostasien erobert. Die Atombomben auf Nagasaki und Hiroshima zwangen die Japaner schließlich zur Kapitulation und Rückgabe aller seit 1895 kriegsbedingt erworbenen Gebiete. Japan ist heute eine der führenden Wirtschaftsmächte - trotz seiner Armut an Bodenschätzen und dem Zwang fast alle Rohstoffe importieren zu müssen. Heute ist aus Japan ein Land der Schönheit und der wieder aufgehenden Sonne geworden. Der Kreis hat sich geschlossen. Shintoistische Schreine und buddhistische Tempel, Ikebana-Blumenkunst und Tee-Zeremonien stellen die Harmonie von Natur und Mensch her. Tee ist aus dem Leben des Japaners kaum mehr wegzudenken. Weniger als 1% der japanischen Tees werden nach Deutschland exportiert. Dennoch ist Deutschland damit noch größter Importeur japanischer Tees.Die ersten Teesamen kamen im Jahr 805 n. Chr., durch buddhistische Mönche aus dem Zhi Zhe Ta Tempel, im Tian Tai Shan in der Provinz Zhejiang (China), auf die japanischen Inseln im Raum Ureshino (Saga-Provinz). Anfangs wurde der Tee nach chinesischem Vorbild noch in eisernen Pfannen geröstet (Kamairi-cha). Später wurde der Tee, bedingt durch die zahlreichen heißen Quellen, unter Wasserdampf hergestellt. Der so entstandene unverwechselbare Charakter findet heute viele Liebhaber. Der Japaner verehrt alles Schöne – so auch den Tee.
   
Formosa (Taiwan)  
Formosa, die "Wunderschöne"
tauften einst die Portugiesen die der südchinesischen Stadt Xiamen (Amoy) etwa 200 km vorgelagerte, 36.000 qkm große Insel.


Im Jahre 1683 wurde Taiwan China angegliedert. Von 1895 bis 1945 beherrschten Japaner die Insel. 1949 kamen mit dem Nationalisten Jiang Jieshi (Tschiang Kai-Check) rund zwei Mio. Flüchtlinge auf die Insel und übernahmen mit Hilfe der USA die politische Führung (siehe China). Nach der Anerkennung der VR China (1971) durch die USA verlor Taiwan seinen Sitz in der UNO und wurde daher außenpolitisch isoliert. Die Insel zeichnet sich durch regenreiches, feuchtheißes und subtropisches Klima aus. Die Landschaft bringt zahlreiche Berge hervor und bietet somit ideale Voraussetzungen für den Anbau von Tee. Seit dem Jahre 1810 wird Tee kontrolliert angebaut und wurde seither wichtigster Exportartikel der Insel, mit Hauptabnehmer Japan. Die ersten Teepflanzen kamen im Jahre 1650, mit Bauern aus der südchinesischen Provinz Fujian, nach Taiwan. Die ersten Pflanzungen wurden unweit der heutigen Hauptstadt Taipeh angelegt. Tee wird heute vor allem in Zentraltaiwan (Provinz Nantou) angebaut. Hier gedeihen in ausgedehnten Hochtälern in kleinen von Familien bewirtschafteten Pflanzungen, wunderbare Kao-Shan (Hochland) Oolongs, wie Dong-Ding, Ali Shan Cha, Jin Shan Cha, Tikuanyin u.a.
   
Brasilien  
Brasilien ist das größte Land Südamerikas, das fünftgrößte der Welt und nimmt Rang 6 in der Weltbevölkerung ein. 7.400 km Atlantikküste säumen den Nord- und Südosten Brasiliens. Landeinwärts grenzt es an nahezu alle südamerikanischen Staaten.


So ist es nicht verwunderlich, dass das dortige Nationalgetränk, der Mate-Tee, aus dem Leben brasilianischer, argentinischer, uruguayischer und paraguayischer Gauchos nicht mehr wegzudenken ist. Der höchste Berg Brasiliens ist der Pico da Neblina, mit einer Höhe von 3014 m, längster Fluss ist der Amazonas, (Teil) 6570 km. Brasilien unterteilt sich in zwei Hauptgebiete, das breite Amazonasbecken im Norden mit dem weltweit größten Fluss-System und in das dicht besiedelte Hochlandgebiet im Süden und Osten. Es herrscht ein überwiegend warmes und feucht-tropisches Klima, mit ausgeprägten Regenzeiten, welches den Einwohnern viel Energie abfordert. Um Kraft zu tanken, greifen die Südamerikaner auf uralte indianische Sitten zurück und bedienen sich den Zeremonien des Mate. Mate –Tee kann man nicht in Eile trinken. Bei seinem Genuss kehren Ruhe und Beschaulichkeit ein. Seine vielen Vorteile auf den Organismus machen dieses Teeähnliche Getränk auch hierzulande zu einem festen Bestandteil des täglichen Lebens.
   
Argentinien  
Argentinien bedeutet so viel wie "Silberland"
Auch wenn das Land heute dank der natürlichen Ressourcen ein moderner Staat ist, so wurde seine soziale und wirtschaftliche Entwicklung stets durch politische Instabilität gebremst.


Der höchste Berg Argentiniens ist der Cerro Aconcagua, 6960 m. Der längste Fluss ist der Rio Parana, (Teil) 4500 km. Sonstige wichtige Gewässer sind Paraná, Río Negro, Río Salado; Lago Epecuén (Salzsee). Argentinien hat die Form eines länglichen schmalen Dreiecks, das fast den gesamten Südzipfel Südamerikas einnimmt. Nicht allein zwischen Norden und Süden finden sich sehr unterschiedliche Landschaften, auch die endlos weiten Ebenen im Osten bilden einen starken Kontrast zu den hohen Berggipfeln des Westens. Das Land weist sehr unterschiedliche Vegetationen auf. Das Strauchland besteht vorwiegend aus Zwergbüschen, während in den Regenwäldern Riesenzedern und Lorbeerbäume wachsen. Der La Pacho Baum – auch bekannt als Pau d´Arco, Tahebo oder Ipe Roxo – erreicht eine Höhe von bis zu 30 m und nicht selten ein Alter von 700 Jahren. Die innere Rinde dieses Baumes dient den Ureinwohnern seit jeher als Grundstoff für ein teeähnliches Getränk. Dem in der Rinde befindlichen Lapachol werden zahlreiche positive Eigenschaften zugeschrieben. Mittlerweile hat dieses Getränk auch die europäischen Herzen erobert und ist in guten Teefachgeschäften, Drogerien und Apotheken zu finden.
   
Südafrika  
Südafrika ist der wirtschaftlich am stärksten entwickelte Staat Afrikas. Die Bevölkerung besteht zu dreiviertel aus schwarzen Afrikanern, 13% Weißen, 9% Mischlingen und 2,5% Asiaten.


Hinter der fast 3000 km langen Küste erhebt sich das Land in die Höhe. Richtung Nordwesten flacht das Land in das Kalaharibecken ab, während es im Osten mit den Drakensbergen bis zu 3000 m ansteigt. In der östlichen und südlichen Küstenzone überziehen weite Grasflächen die Hochebene. An der südafrikanischen Westküste finden sich ginsterartige Sträucher, welche schon seit Jahrhunderten von den Buschmännern für einen Tee-Sud verarbeitet werden. Rooibos (roter Busch auf Afrikaans) nennen die Ureinwohner den aufrecht stehenden Strauch mit den bis zu 10mm langen Trieben. Wenn der Strauch stirbt, verfärbt er sich feuerrot – daher der Name. Seit 1954 wird der Anbau kontrolliert und ist auch bei uns zunehmend beliebt. In den Gebirgslagen im Süden des Landes kann man in den schattigen Lagen einen gelbgrünen Busch entdecken, der die ganze Umgebung in einen sanften Honiggeruch taucht. Aus den Blättern, Blüten und Stielen wird im Spätsommer ein köstliches Getränk hergestellt. Der bekannte Honig-Busch-Tee (Honeybush). Beide Sorten, Rooibos und Honeybush, verfügen über zahlreiche wichtige Inhaltsstoffe und sind zudem koffeinfrei. Für den landeseigenen Konsum werden in Südafrika auch orthodoxe und CTC Tees hergestellt, die hierzulande jedoch keine Rolle spielen.
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